Vollständig leben

Tief in mir , in meinem Körper, in meinem Fühlen, in meinem Sein, steckt ein hohe Lebendigkeit, eine Art energetischer Kern. Aus dieser Lebendigkeit zu leben, diese Lebendigkeit zu sein, das verstehe und erfahre ich als „vollständig zu leben“. Hier erfahre ich mich als voll ausgedrückten Teil vom Ganzen und damit auch voll im Kontakt mit dem Leben selbst und allem, was darin lebt. Bin ich derart lebendig, erscheint es plötzlich auch gar nicht mehr bedrohlich, zu sterben. Weil bin ja in dem Moment Leben, also gibt es nur Leben und der Tod hat keine Bedeutung mehr.

In anderen Zeiten wiederum hat der Tod große Bedeutung für mich. Das sind die Zeiten, wo ich nicht mehr aus meiner Lebendigkeit lebe, sondern aus dem unterscheidenden, dualen Denken. Dort stehen dann Vorstellungen über die Welt und mich selbst im Zentrum. Anstelle mit meiner lebendigen Quelle identifiziere ich mich mit eine gedachten Konstrukt, dem s.g. Ego. Diese Identität befindet sich in einer gedachten Welt von Unterscheidungen, wie z.B. richtig und falsch, gut und böse, Systemen, Rollen, Funktionen usw. Die Scham übernimmt als wesentliche Kraft der Anpassung an diese gedachte Welt die Führung über mein Fühlen. In diesem Zustand geht es mir nur dann gut, wenn mein Ego eine vermeintlich „richtige“ Position in dem Denksystem einnehmen kann, an dem ich mich orientiere. Das Denksystem übernimmt also die Führung und nicht mehr das Leben selbst. Damit könnte man auch sagen, dass der Tod auf diese Art und Weise die Führung in meinem Leben übernimmt. Über-leben wird wichtiger als zu leben.

Ich glaube, dass je schlauer wir werden, je mehr wir verstehen, eine zentrale Frage im wahrsten Sinne des Wortes lebenswichtig wird:
Woran will ich mich in meinem Leben bevorzugt orientieren? Am Leben selbst oder am Denken?
Diese Seite und alle meine Angebote sind für all diejenigen, die sich – wie ich – in dieser Frage für das Leben entscheiden wollen.

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