Frei und lustvoll

Lust empfinde ich, wenn meinen Energie frei fließen kann (siehe „lustvoll“). Alles, was Energie blockiert, behindert anders herum auch meine Lust. Daher ist vor allem eine ausreichende innere Freiheit (siehe „frei“) mit dem Resultat der Entspannung und Hingabe direkt lustfördernd. Lust und Freiheit unterstützen also einander gegenseitig.

Folge ich wiederum der Lust, also damit dem Energiefluss, dann hilft dies anders herum dabei, mentale Limitierungen zu erkennen, loszulassen und sich aus leidhafter Begrenzung des Denkens und Handelns zu befreien. Dies ist insbesondere der Ansatz der Vegetotherapie: Sie zielt darauf ab, körperliche Energie wieder zum Fließen zu bringen und arbeitet dabei vorwiegend mit dem Körper (daher nennt man sie auch „Körperarbeit“). Ist meine Energie erst einmal in Fluss gekommen und mein Leben dadurch lustvoller und lebendiger geworden, fällt es mir viel eher auf, wenn mental bedingte Unfreiheiten diesen Fluss wieder unterbrechen und meine Lebendigkeit wieder einschränken.

Ein lustvoll lebendender Mensch ist somit auch ein freier Mensch, dem seine Energie in vollem Umfang zur Verfügung steht. Blockieren anders herum mentale Glaubenssätze oder ganze Glaubenssysteme diesen Fluss, dann wird aus der Lust lähmende Angst. Die lähmende Form der Angst ist daher in meinen Augen nur mental blockierte Lebensenergie. Werden Blockaden allerdings aufgelöst und kommt die Energie wieder in Fluss, dann kann aus Angst plötzlich wieder Lebenslust werden.