Die Basis von Verantwortung ist Bewusstheit. Handelt jemand verantwortlich, so sagt man auch, sie handle „nach ihrem besten Wissen und Gewissen“.
Verantwortung hat demnach zwei Komponenten:
Das s.g. Wissen, also alles, was ich bereits bewusst über mich und die Welt weiß und wahrnehme.
Und dann das s.g. Gewissen, ein gefühlter Abgleich der Realität mit meinem unterbewussten Wissen und Wahrnehmen. Das Gewissen ist einerseits über die Grundgefühle, wie z.B. die Scham, Wut, Angst, Freude und Trauer zugänglich, als auch über die Körpergefühle, wie z.B. dem Bauch oder das Herz (siehe auch „liebend“). Beziehe ich also bei Entscheidungen auch meine Gefühle und Körpergefühle mit ein, dann kann ich mir dabei auf eine gewisse Art und Weise auch meine unbewusste Intelligenz bewusst machen.
Unter vollständiger Verantwortlichkeit verstehe ich daher ein Leben, welches Fühlen, Körper und Geist vollständig in Entscheidungen bewusst einbezieht. Erst solch ein Leben fühlt sich für mich vollständig gelebt an. Entscheidungen daraus haben für mich tiefe Integrität, da mein gesamtes körperliches und geistiges Wissen darin integriert ist.
Ein vollständig gelebtes Leben braucht in meinen Augen aber insbesondere neben der Verantwortung noch Freiheit, Liebe und Lust.
Welche individuellen Zusammenhänge ich hier sehe, skizziere ich hinter den folgenden Links: